001 - Zwischen Kette & Kaffee
Warum fast neue Bikes oft zuerst in der Werkstatt landen
Es ist kurz nach neun, der Kaffee steht noch warm auf der Werkbank, da rollt das nächste „neue“ Bike in den Laden. Kaum 200 Kilometer gefahren – und trotzdem schaltet es nicht sauber, die Bremse schleift, irgendwas klappert immer.
Das ist kein Einzelfall. Tatsächlich sehen wir in der Werkstatt immer öfter fast neue Räder, die dringend nachjustiert werden müssen. Und das liegt nicht daran, dass moderne Bikes schlecht sind – ganz im Gegenteil.
Neue Komponenten setzen sich. Züge längen sich, Schrauben müssen nachgezogen werden, Schaltungen brauchen Feintuning. Früher gehörte die erste Inspektion einfach dazu, heute wird sie oft vergessen oder unterschätzt. Gerade bei E-Bikes oder hochwertigen Schaltungen macht das aber einen riesigen Unterschied.
Genau deshalb ist bei allen neuen Bikes, die wir verkaufen, das Erstservice immer kostenlos dabei – ganz egal, in welcher Preisklasse. Weil ein neues Rad erst dann wirklich fertig ist, wenn es richtig eingestellt ist.
Erst letzte Woche stand ein Kunde bei uns, der dachte, seine Schaltung sei defekt. Am Ende waren es ein paar kleine Einstellungen – zehn Minuten Arbeit, danach lief alles butterweich. Ärger gespart, Fahrspaß zurück.
Unser Tipp:Egal ob neu gekauft oder schon ein paar Wochen gefahren – gönn deinem Bike den ersten Check. Das verlängert die Lebensdauer, spart Kosten und macht jede Ausfahrt entspannter.
Der Kaffee war inzwischen leer, die Kette wieder leise. So mögen wir das.
Autor Mario (19.12.2025)






